Wer aus Spandau kommt, dem muss man nicht erklären, dass es „Berlin bei Spandau“ und nicht andersherum heißt. Denn schließlich ist Spandau ja viel älter als Berlin und wurde erst 1920 eingemeindet.
Der Spandauer ist stolz auf seinen Bezirk, auch wenn der Rest von Berlin ihn oft gar nicht kennt, es sei denn sie müssen mal zu Ikea. Doch Spandau hat mehr zu bieten als schwedische Möbel und weltberühmtes Eis von Florida. Zu den bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten Spandaus gehören die Zitadelle, welche die spannende Geschichte des Bezirks erzählt, die St.-Nikolai-Kirche und das Rathaus Spandau.
Da die Havel Spandau einmal durchquert, gibt es im ganzen Bezirk ruhige Orte zum Entspannen. Zum Beispiel bei einem Spaziergang vom südlich gelegenen Kladow bis zum nördlich gelegenen Haselhorst. Jedes Spandauer Kind war schon Wildschweine füttern im Spandauer Forst und schwimmen an der Bürgerablage in Hakenfelde oder im Glienicker See in Kladow.
Natürlich ist auch die Industrie bedeutend in Spandau. Wo man sich früher noch vor den Siemensianern gefürchtet hat, sind heute viele weitere namhafte Produktionsstätten, wie das BMW-Motorradwerk, seit Jahren Zuhause.
Die EMA trägt Spandauer Blut in sich. Wir fragen im Ballhaus nicht nach Clärchen.
Wir freuen uns darauf Ihre Spandauer Geschichte zu hören.