Energieeffizientes Bauen

Was bedeutet KfW 40, KfW 50 und KfW 55?

Die Bezeichnungen KfW 40, KfW 50 und KfW 55 stehen für verschiedene energetische Standards im Bereich des energieeffizienten Bauens. Diese Standards werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Deutschland im Rahmen ihrer Förderprogramme für energieeffiziente Neubauten festgelegt.

KfW 40:

Ein KfW-40-Haus ist besonders energieeffizient. Es bedeutet, dass der Primärenergiebedarf des Gebäudes nur 40 Prozent des Referenzwerts nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) beträgt. KfW-40-Häuser zeichnen sich durch eine sehr gute Wärmedämmung, effiziente Heizungs- und Lüftungssysteme sowie den Einsatz erneuerbarer Energien aus.

KfW 50:

Bei einem KfW-50-Haus beträgt der Primärenergiebedarf 50 Prozent des EnEV-Referenzwerts. Auch hier sind eine gute Wärmedämmung und der Einsatz moderner, energieeffizienter Technologien Voraussetzung. KfW-50-Häuser sind energetisch hochwertig und tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu reduzieren.

KfW 55:

Ein KfW-55-Haus hat einen Primärenergiebedarf, der 55 Prozent des EnEV-Referenzwerts entspricht. Auch hier sind bereits anspruchsvolle energetische Maßnahmen umgesetzt, um eine gute Energieeffizienz zu erreichen. KfW-55-Häuser sind energieeffizienter als der Durchschnitt der Neubauten, tragen jedoch nicht das Niveau von KfW 40 oder KfW 50.

Die KfW fördert den Bau oder Kauf von energieeffizienten Neubauten durch zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse im Rahmen ihrer verschiedenen Förderprogramme. Bauherren, die sich für einen energetisch hochwertigen Neubau entscheiden, können von diesen Fördermöglichkeiten profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

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